Rückblick 140-Jahre Feier

„Was die Gründer einst geschaffen haben, wurde bewahrt und ständig verbessert.“ Christian Dauer, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Herrnsdorf , bezeichnete die 1883 gegründete Herrnsdorfer Feuerwehr als „älteste und mutigste Bürgerinitiative“.

Die Tradition als Fundament und die Zukunft im Blick feierte die Feuerwehr Herrnsdorf ihr 140-jähriges Bestehen. Bereits vor zwei Jahren sei anlässlich der Anschaffung eines Hilfeleistungslöschfahrzeugs ein Fest geplant gewesen, berichtete Vorsitzender Thomas Bier. „Die Organisation stand bereits“, so Bier. Doch die Pandemie sei dazwischen gekommen. Deshalb gebe es jetzt doppelten Grund zum Feiern.

Der Gottesdienst wurde von der Blaskapelle Zentbechhofen und dem Chor „TonArten Herrnsdorf / Sambach“ musikalisch gestaltet. Gemeinsamkeit sei der gute Geist in der Feuerwehrfamilie, sagte Pfarrer Albrecht Müller , Leiter des Seelsorgebereichs Steigerwald, in seiner Predigt.

„Unsere Gemeinschaft lebt“, stellte Frensdorfs Bürgermeister Jakobus Kötzner fest. Als Schirmherr heftete er ein Jubiläumsband an die Fahne der Feuerwehr. Kötzner dankte allen Wehren der Gemeinde für ihren „beispielhaften Dienst“ zum Wohle der Gemeinde. Heute sei die Feuerwehr eine universelle Einsatzgruppe, die unterschiedlichste Gefahrensituationen zu bewältigen habe. Die Gemeinde werde alles tun, um ihre Wehren schlagkräftig zu halten. Mit Blick in die Zukunft habe die Herrnsdorfer Wehr den Nachwuchs motiviert: Mit den „Löschdrachen“ seien bereits 24 Kinder in die Feuerwehr integriert.

Auch Landrat Hans Kalb dankte den Aktiven für ihren ehrenamtlichen Dienst. Kalbs besonderer Dank galt den Führungskräften.

Mit Urkunden und Ehrenzeichen des bayerischen Innenministers würdigte Kalb einige Aktive für ihren langjährigen Dienst. Frank Dachwald wurde mit dem Ehrenzeichen in Silber für 25 Dienstjahre ausgezeichnet. Leonhard Bittel und Herbert Weiß erhielten das Ehrenzeichen in Gold für 40 Jahre Dienst bei der Feuerwehr Herrnsdorf . Außerdem ernannte Feuerwehr-Vorstand Thomas Bier Hubert Burkard zum Ehrenmitglied.

Hier geht es zum Zeitungsbericht aus dem Fränkischen Tag “Link”.